Neue Reisen mit unserem MAN Allradmobil

Anmelden

(Für den privaten Bereich)
Benutzername:
Passwort:
Eingeloggt bleiben     

[Passwort vergessen?]

Counter
User Total: 14
Online Members: 0
Online Guests: 1
Besucher Statistik
1 Heute
1 Woche
10 Monat
563 Jahr
165430 Gesamt

Rekord: 203 (20.07.2016)

Island 2011


Hochland Teil 3:


Kverkfjöll und Snaefell


© CPL 18. September 2011



Die beiden nächsten Touren führen uns an den Nordrand des Vatnajökull, des größten Gletschers Europas.
Nach dem Überqueren der Jökulsá verlassen wir die F910 und fahren durch die Krepputungar nach Süden zu den
Kverkfjöll. Zwei Pisten stehen zur Auswahl, wir wählen für den Hinweg die F902 und für den Rückweg die
F903 über Hvannalindir. Beide Strecken sind im Normalfall für 4x4-Fahrzeuge trotz einiger sandiger Passagen
und mehrerer Flussdurchfahrten auf dem Rückweg kein Problem.





Im Gebiet darf man nicht frei übernachten, deshalb sind wir leider gezwungen, auf dem Camping bei der
Sigurdaskali-Hütte scheußlich-schön zu übernachten – viel Geld für wenig Gegenleistung. Immerhin hat man
aber von hier einen guten Blick auf den Gletscher Vatnajökull und die Kverkfjöll.



Am nächsten Morgen geht es dann über eine ziemlich schlechte Piste näher an die Eishöhlen heran. Hier hat
warmes Wasser riesige Höhlen im Gletscher entstehen lassen. 2008 konnten wir dort noch in die größte Höhle
hineingehen, obwohl auch damals schon vor dem Betreten gewarnt wurde. Inzwischen ist dies nicht mehr möglich
und wohl auch lebensgefährlich. Das letzte Stück des Weges wurde vom Hochwasser weggewaschen.
Kurz nach unserem Besuch sind große Teile der Höhlendecke abgestürzt.









Über die F903 geht es durch eine beeindruckende Landschaft zurück.
Zwischendurch immer wieder sandige Passagen durch die Lava.









Kurz nachdem wir die Kreppá auf einer Brücke überquert haben gibt es die Möglichkeit, nach Norden über die F905
zur Ringstraße 1 zu fahren. In diesem Fall verlässt man dann beim Gehöft Mödrudalur das Hochland.



Man kann aber auch nach dem Überqueren der Thrihyrningsá weiter in östlicher Richtung der F910 folgen. In der Nähe
des Thrihyrningsvatn übernachten wir an einem schönen Bach.



Weiter geht es auf der F910 über Brú bis zum Gehöft Adalbol. Hinter Adalbol steigt die F910 wieder ins Hochland auf,
und es bieten sich erste Ausblicke auf den Snaefell. Der Snaefell ist der höchste Berg Islands außerhalb der
Gletschergebiete, obwohl direkt am Rande des Vatnajökull gelegen.





Hinter der Schutzhütte am Snaefell führt eine Piste mehr schlecht als recht noch 18 km weiter bis auf 100 m an den
Gletscher heran. Hier entdecken wir eine weitere Eishöhle – ein schöner Ersatz für die entgangene Eishöhle an den Kverkfjöll.









Auch das Snaefell-Gebiet liegt im Vatnajökull-Nationalpark, also darf man hier nicht frei übernachten. Auf den ähnlich
unattraktiven Platz bei der Hütte wie bei den Kverkfjöll haben wir keine Lust, also fahren wir raus aus dem Schutzgebiet
zum Karahnjukar-Staudamm. Der riesige Staudamm wie auch der Stausee Hálslón sind erst in den letzten Jahren entstanden.
Auf einer asphaltierten Straße ist Karahnjukar übrigens von Egilsstadir aus schnell zu erreichen.



Hinter dem Damm fahren wir auf einer Parallelpiste zur F910 wieder nach Norden. Die Piste folgt dem Verlauf der
Jökulsá a Brú. Bedingt durch den Staudamm führt sie jetzt nur noch wenig Wasser. Der beeindruckende
Hafrahvammagljúfur-Canyon zeugt davon, welche Kraft früher einmal das Wasser gehabt haben muss.



Auf einem Bergrücken in der Nähe des Canyons finden wir einen schönen Übernachtungsplatz und sehen in der Nacht sogar Nordlicht.





Mehr Bilder zu Kverkfjöll und Snaefell in einer Diashow.
Zum Starten bitte anklicken!

zum starten anklicken

nach oben
zurück zur Übersichtstabelle