Ein Jahr Nordamerika  mit dem eigenen Expeditionsmobil - auch abseits der üblichen Touristenpfade durch Kanada und die USA

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USA: Utah (Teil 2) – Der Süden

(© CPL - 23. Oktober 2009)


Zu diesem Gebiet findet Ihr auch neuere Reiseberichte (teilweise mit anderen Reisezielen) auf unserer eu-Seite:
Utah (1) 2012
Utah (2) 2012


Wir verlassen den Canyonlands Nationalpark über die Abajo-Mountains. Die Straße steigt bis
fast 3000 m Höhe an, bevor sie Monticello erreicht. Über Blanding und Bluff geht es dann
zunächst weiter bis zum Valley of the Gods, einer wenig bekannten Miniaturausgabe des Monument Valley.





Am nächsten Morgen unternehmen wir einen Abstecher in das echte Monument Valley,
direkt hinter der Grenze in Arizona. Es ist noch früh morgens, und der Verkehr
auf der Loop-Road unten im Tal hält sich noch in Grenzen, ist aber jetzt schon
deutlich mehr als im Valley of the Gods. Die Fahrt ist trotz Touristen nach wie vor lohnend.




Oben am Rand des Tals ist allerdings richtig viel los. Hier ist ein neues Hotel unmittelbar neben
dem Campground entstanden, so dass wir entgegen unserer Planung nicht bleiben. Also fahren wir
zurück zum Valley of the Gods, wo es zahlreiche einsame und sehr schöne freie Stellplätze gibt.



Nächstes Ziel ist das Natural Bridges National Monument.
Einige kurze Wanderungen führen zu den namengebenden Natursteinbrücken.


Anschließend geht es am Lake Powell vorbei durch die eindrucksvolle Canyonlandschaft des Glen
Canyon nach Hanksville, von wo aus wir den etwa 30 Meilen langen Abstecher Richtung
Norden zum Goblin Valley machen.




Direkt außerhalb des State Parks liegt der Little Wild Horse Canyon – ein sogenannter
Slot-Canyon mit bizarren Sandsteinformationen, der alles, was wir bisher an engen Schluchten
gesehen haben, in den Schatten stellt. In unmittelbarer Nähe finden wir auch einen schönen
freien Stellplatz in schöner Umgebung.







Am nächsten Morgen dann schauen wir uns dann ein wenig im Goblin
Valley um – früh genug um die bizarren Gebilde ohne Menschen besichtigen
zu können (denn es ist schon wieder einmal ein langes Wochenende – das dritte in Folge!)





Als nächstes statten wir dem Capitol Reef Nationalpark einen Kurzbesuch ab.
Das alte Mormonen-Schulhaus in der Nähe des Visitor Centers erregt natürlich unsere Aufmerksamkeit.





Nach einer Übernachtung im Dixie National Forest steht als nächstes das Grand
Staircase Escalante National Monument auf dem Programm. In diesem Gebiet mit
relativ neuem Status als National Monument, das unter Verwaltung des BLM
(Bureau of Land Management) steht, werden viele Dinge (noch) nicht so restriktiv gehandhabt.
So gibt es zahlreiche interessante 4-wheel-Strecken, außerdem ist es (mit kostenlosem Permit)
möglich, frei zu übernachten.

Wir fahren zunächst von Boulder aus den Burr Trail bis zur Nationalparkgrenze Capitol Reef.
Auf der Strecke ergeben sich Gelegenheiten, einen kleinen „Indian Summer“ zu erleben.
Ansonsten haben wir diesen durch die gewählte Streckenführung mehr oder weniger verpasst.



Von diesem zweigt die Wolverine Loop Road, eine sehr schöne Allradstrecke,
die durch eine eindrucksvolle Landschaft u.a. zu einem petrified forest führt.





Von Escalante aus geht es in südöstlicher Richtung auf die Hole in the Rock Road.
Diese Piste ist zunächst recht gut, entwickelt sich aber bald zu einer der übelsten
Wellblechpisten, die wir jemals gefahren sind. Sehr lohnend an der Strecke Devils Garden.




Für die Slot Canyons ist es zunächst gar nicht so einfach, den Trailhead zu finden.
Die Abzweigung ist zwar ausgeschildert, aber es gibt Verzweigungen, an denen nichts mehr steht.
Der Coyote Canyon ist nach unserer Meinung nicht so lohnend, aber der Peek-A-Boo-Canyon ist
sehr schön, wenn auch nicht so hoch wie der Little Wild Horse Canyon.




Da für die kommende Nacht und den nächsten Tag Regen angekündigt ist,
verzichten wir auf weitere Abstecher in dieses National Monument,
denn in diesem Fall nehmen wir die Warnung der Amis „Roads impassable when wet“ ernst.
Wir übernachten im Kodachrome State Park auf einem sehr schön gelegenen,
komfortablen Campground und erkunden das Gebiet mit den Mountainbikes.




Für den Bryce Canyon bleibt leider nur noch Zeit für einen Kurzbesuch,
da wir für den folgenden Tag einen Termin in einer Werkstatt in St.
George zur Reparatur des gerissenen Faltenbalges vereinbart haben.
Aufgrund der Höhenlage liegen die Temperaturen um den Gefrierpunkt,
teilweise sind die Straßen sogar glatt.




Ebenfalls nur kurz der Abstecher ins Cedar Breaks National Monument.
Dieses liegt auf ca. 3.300 m Höhe. Hier ist der vorhin schon erwähnte
Regen als Schnee niedergegangen, was fürs Fotografieren aber durchaus vorteilhaft ist.



Gottseidank ist das Material für den Faltenbalg bei Southwest Diesel
in St. George eingetroffen. Diese können die Reparatur allerdings nicht vornehmen,
der Werkstattmeister findet für uns aber einen kleinen Familienbetrieb,
dessen Inhaber die Reparatur erledigt.

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